Oster-Rückblick

Das 2. Mal haben wir in diesem Jahr das Osterfest auf andere Weise gefeiert. Wir waren dabei nicht mehr ganz so überrascht und überrumpelt, wie im vergangenen Jahr, und zugleich zeigt dieses „sich schon irgendwie dran gewöhnt haben“, wie außergewöhnlich diese Zeiten sind.

Und doch wurde und wird Ostern – und wird es immer werden. Und die Botschaft vom neuen Leben, von der Auferstehung und der Verwandlung, sie findet sich vielleicht mehr im Kleinen, im nicht Selbstverständlichen, den Hinweisen am Rand, allem, was Hoffnung gibt. Einen Vorsprung gab es an diesem Osterfest für unsere Gemeinden, denn wir wussten um Alternativen, um die Möglichkeiten, die wir einüben mussten und eingeübt haben, digital und als Begegnungen draußen auf Abstand oder zeitlich versetzt. An Gründonnerstag haben wir zum ersten Mal über zoom das Abendmahl gefeiert – eine ganz neue, besondere Erfahrung. Und per zoom zu feiern birgt so einige Besonderheiten: Alle schauen sich an, statt nach vorne in eine Richtung zu schauen. Alles geschieht auf engem Raum, Kachel neben Kachel, und es entsteht eine besondere Form von Gemeinschaft. Für Karfreitag konnte man einen YouTube Gottesdienst anschauen, den wir aus der Berchumer Kirche heraus produziert haben, und an Ostersonntag gab es die Möglichkeit, einen bunten, fröhlichen und musikalischen Gottesdienst als live-stream aus der Reformierten Kirche heraus zu erleben.

Der ökumenische Osterweg, ein Osterweg für Kinder in Hohenlimburg sowie Postsendungen vor dem Fest und Überraschungsgaben an die Kinder sowie die offene Kirche waren weitere Angebote, Ostern irgendwie mitzunehmen. Uns würde interessieren, wie Sie das wahrgenommen haben; was Sie für gut befunden haben und was Sie sich gewünscht hätten. Wir freuen uns über Rückmeldungen. Und wir hoffen, dass nächstes Jahr Vertrautes in unser Erleben Einzug erhält!

„Elfchen“, Gedichte von Konfirmandinnen und Konfirmanden zum Thema Ostern – so wunderbare Osterbotschaften:

Pfarrerin Dr. Tabea Esch