Sehr geehrte Gemeinde Mitglieder,
vom 10. Oktober bis hin zum 14. Oktober 2022 sind einige Gemeinden nach Haus Friede in Hattingen gefahren und haben dort für fünf Tag miteinander das Konficamp 2022 in vollen Zügen erlebt. Unteranderem waren auch unsere Gemeinden mit dabei : Hohenlimburg und Berchum.
Ich bin Isabell Sofie Bartling und bin zwölf Jahre jung. Ich als Konfirmandin bei Frau Esch, war selbst auf dieser spannenden Reise mit dabei und ich werde ihnen davon erzählen: ,,Wie kann ich mit meinem Gott, über Mauern springen?“
Nach einer 40 minütigen Busfahrt , sind wir in Haus Friede angekommen. Haus Friede, ist eine wunderschöne Anlage in Hattingen. Mit einer vielzahl von Spielplätzen, Fußball-Basketball und Volleyballplätzen, sowie auch einer Lagerfeueranlage und einer Kletterwand, gab es dort so gut wie alles.
Nachdem wir unsere Koffer aus dem Bus getragen haben, durften wir sofort unsere Wohneinrichtungen erkundschaften. Wir Mädchen und Jungen waren auf zwei verschiedenen Fluren, wir gingen in unsere zweier, vierer , sechser und achter Zimmer und packten eifrig unser Gepäck aus und bezogen unsere Betten, denn es gab kurz darauf schon Mittagessen.
Nach dem vorzüglichen Mittagessen ging es weiter in die Mittagspause über, wir konnten alles erkunden und die Spielplätze ausprobieren.
Anschließend versammelten sich alle Gemeinden im großen Saal, denn zum Kennenlernen gab es sehr viele lustige Spiele, beispielsweise musste man sich mit einem Besteck, wie einer Gabel, einem Messer oder einem Suppenlöffel identifizieren und dies einer anderen Person, welche sich zu der gleichen Gruppe zugeordnet hatte ,eine Begründung zu seiner Entscheidung abgeben. Außerdem haben wir alle unseren rechten Schuh in die Mitte unseres Stehkreises werfen. Ein anderes Kind musste dann, einen fremden Schuh aufheben und der Person, welcher der Schuh gehöhrte. Ich fande es einen guten Start, um auch besonders die anderen Gemeinden besser kennen zu lernen.
Nach einer aufregenden Ankunft in Haus Friede, spielten wir am Abend gemeinsam Casino bankrott. Das Ziel war es als erstes mit 100.000 € auf seinem Konto durch Pferderennen, Roulett und vielen andere Glücksspiele pleite zu gehen. Für die Siegerin gab es eine Tüte Gummibärchen.
Am späterigen Gute -Nacht -Treff bedankten und beteten gemeinsam zu Gott. Um 22:30 Uhr war Bettzeit angesagt und das bedeutete unsere Smartphones abzugeben. Mit müden, aber auch glücklichen Gesichtern, schliefen wir alle die erste Nacht in Haus Friede.
Ein neuer Tag war angebrochen und nach dem Frühstück ging es auch direkt in den großen Saal. Dort wurd uns die Gesichte vom Saulus zum Paulus nahegelegt. In der es darum geht, dass Paulus ein stark gläubiger Jude war, welcher jeden Tag sehr oft betete und immer alle Verbote einhielt. Irgendwann war es ihm zu viel, denn es gab noch die Christen und sie waren anders als er selbst, also beschloss er sie zu jaggen, mit anderen Juden. Sie brachten sie teilweise auch um und taten ihnen grausame Sachen an. Allerdings hatte er keine Lust mehr auf diesen Mist und wurde instinktiv ein Christ. Dannach gingen wir in unsere Familienräume (so einen Raum hatte jede Gemeinde für sich um die Aufgaben als kleinere Gruppe zu bearbeiten).
Wir mussten mit Hilfe kleinerer Simbole wie ein Mensch, der über einen See springt oder einen schwarzen Tunnel, welcher in die leere verschwindet seinen eigenden Lebenslauf darstellen : von der Geburt bis hin zu einer vier ,in einer Mathe Arbeit . Jeder hatte schonmal Höhen und Tiefen im Leben gehabt, aber das heißt nicht das man aufhöhren muss, positiv zu bleiben und an Gott zu glauben, denn auch in den tiefsten Tunneln wird er einem weiter helfen. Am Nachmittag gab es einen spaßigen Stationen Lauf, man musste eine Mutprobe bei Jannes absolvieren und einen Turm , nur aus Papier bei Justus bauen. Außerdem haben wir verzweifelt versucht Metall Konstrukte auseinander zu bekommen, ohne dabei Gewalt anzuwenden. Ein aus 3 großen Holz-Stöcken gebautes ,,A‘‘ musste zum Laufen verwendet werden, indem einer sich in das ,,A‘‘ hinein stellt und die anderen von 4 Seiten einen festhalten. Sonst gab es noch Rätsel zum Nachdenken, einen Balanzier Parkour und das Spiel: ,,der Boden ist Lava‘‘.
Am Abend haben wir ein Lagefeuer gemacht und Stockbrot bruzeln lassen.
Bisher waren wir schon zwei Tage im Konficamp. Heute ist der dritte Tag angebrochen und wie jeden Morgen ging es direkt zum Frühstück. Unsere Aufgabe am Vormittag bestand heute daraus, dass wir einen Schuhkartong in Form eines Leids gestallten sollten. Eine Leidenskitse davon war seelischem Leid, ein Pärchen hat sich getrennt hat und sie sind mit Gottes Hilfe wieder zusammen gekommen.
Am Nachmittag gab es einen Gameday. Wir haben gemeinsam viele lustige und interessante Spiele miteinander gespielt, wie Werfolf, Fußball, Jaggern und Zorbing.
Am Abend gab es einen Krimi, wo 4-8 Gruppen viele Personen befragt haben wer die Amerimanerin im Torf ermordet hat. Tora die Dorfschnepfe, Juri der Kioskbesitzer oder der Komissar. Es war ein sehr interessanter Abend, auch mal in die Rolle eines Kriminalpolizisten zu schlüpfen.
Der letzte Tag war angebrochen und als morgigen Einstieg ging es direkt in unsere Familienräume. Wir haben beschprochen wie wir mithilfte Gott über unsere Mauern springen können und was überhaupt unsere Mauern bin.
Ich habe aus dem Konficamp sehr viel mitgenommen und Ich habe auf jedenfall gelernt, dass man nicht alleine ist und man einfach nur anlauf nehmen muss um das Hindernis zu überqueren und nicht aufzugeben darf.
Am Nachmittag haben wir ein spektakuläres Fußballspiel zwischen Teamern und Konfis gemacht. Es gab außerdem sehr aktive Fanclubs die in jedem Fall den Teamen sehr weitergeholfen haben.
Nach einer gruseligen Nachtwanderung am Abend ging es noch ein letztes Mal in den großen Saal zum Gute-Nacht-Treff. Wir feierten gemeinsam Abendmahl und saßen in 8 Gruppen in kleinen Stulkreisen. Jeder aß ein Stück von Jesus Leib und trank einen Schluck aus einem Kelch. Das Kreuz im großen Saal war mit Lichterketten verziert und die Leideskisten standen auf der Büne. Die Atmosphäre war grandiose.
Es war Abreisetag und wir fuhren alle wieder nach Hause. Ich fande die Zeit im Konficamp sehr schön, ich habe viel erlebt und neues kennengelernt. Die musikalische Begleitung und das Engagement der Teamerinen und Teamer war einfach nur fantastisch.